18.08.24 in Haradec Králové  (100KM östlich von Prag)

Der geplante Saisonhöhepunkt sollte – und ich kann es auch schon vorwegnehmen, war es auch – der Ironman 70.3 in Tschechien sein. Susanne und ich sind zwei Tage vorher angereist.  Man merkte sofort, an diesem Wochenende war die komplette Stadt (immerhin knapp 100.00 Einwohner) auf Triathlon eingestellt. Wir haben am Abend dann schon mal den größten Teil der Radstrecke, die doch mit einigen Höhenmeter versehen war, per Auto erkundet.

Am Samstag dann der obligatorische Radcheck mit einem kurzen einrollen. Leider mit Reifenpanne, aber besser jetzt, als im Rennen. Dann war Check In der Räder in die Wechselzone. Irgendwie hatte ich ein komisches Bauchgefühl und bin dann am Abend noch mal zum Rad in die Wechselzone gegangen. Reifen wieder platt. Ich habe dann den technischen Support vor Ort angenommen und 15min. vor Ende Check In war das Rad dann wieder eingecheckt.

Wettkampstart war dann für mich am Sonntag kurz nach 10:00h. Rolling Start und ab in die Elbe. Der Schwimmkurs verlief mitten durch die Stadt. Überall Zuschauer, rechts, links auf den Brücken. Tolle Atmosphäre. Für mich bedeutet der Schwimmpart hauptsächlich ankommen, was dann auch nach ca. 50min. der Fall war. Etwas Strömung hatte die Elbe teilweise, aber war gut zu schwimmen und sehr sauber.

Dann ging es auf das Rad um die 90 KM durch Böhmen zu bewältigen. Ich hatte recht gute Beine und mit Hilfe der Zuschauer, die in den kleinen Dörfern an der Straße standen und kräftig angefeuert haben, war ich nach 2:48h wieder in der Wechselzone.

Jetzt schnell in die Laufschuhe für den letzten Teil des Rennen. Der Halbmarathon hat mir dann doch alles abverlangt. Die hohen Temperaturen von knapp 30C haben mich dann ein wenig gebremst. Nach ca. KM 7 dann Gewitter mit Starkregen, alles unter Wasser. Etwas kühler, aber auch nicht unbedingt einfacher zu laufen. Auf den letzten 7KM dann wieder Sonne und die Strecke dampfte aus allen Ritzen. Die Zuschauer waren aber zu jederzeit on fire und haben die Athleten ohne Ende angefeuert. Zum Glück hatte ich mir den Halbmarathon gut eingeteilt und habe es dann auch mit konstanter Pace ins Ziel geschafft.

06:04:13h stand am Ende auf der Uhr. Platz 10 in meiner AK. Es war ein schöner Wettkampf mit einer tollen Stimmung in der ganzen Stadt.

Besonderen Dank an Susanne für den super Support über die ganze Zeit

(Rennbericht: Stefan M.)