Zum Saisonabschluss wollte ich nochmal die Wärme genießen und Urlaub mit sportlicher Aktivität verbinden. Da hat sich der Ironman 70.3 in Belek (Türkei) gerade so angeboten. Kurzerhand gebucht, Rad auseinander gebaut und im Radkoffer verstaut, ging es in die Sonne.

Die Registrierung, Expo und Pastaparty fand im Land of Legends, einem riesigen Unterhaltungs- und Einkaufsstraßenkomplex, statt. Am Sonntag den 06.11. hieß es morgens vor Sonnenaufgang am Strand lang zum Checkin zu gehen. Nach einer letzten Rad- und Beutelkontrolle ging es zum Schwimmstart.

Es wurden 1,9 km mit Landgang im Mittelmeer bei angenehmer Wassertemperatur geschwommen. Anschließend führte die 90 km Radstrecke uns 1500 Teilnehmer über einen zwei Rundenkurs. Da es ein flacher Radkurs war, hatte ich am Ende überraschenderweise eine Durchschnittsgeschwindigkeit von fast 36 km/h auf der Uhr. Bei heißen Temperaturen ging es dann auf die drei Laufrunden von insgesamt 21,1 km durch das Land of Legends.

Alle Teilnehmer und auch ich waren froh sich alle 2,5 Kilometer zwei Flaschen Wasser über den Körper zu gießen um sich herunterkühlen zu können. Auch wenn es nur 25 Grad waren, fühlte es sich viel wärmer an. An der Strecke spielte eine Live-Band, welche die Läufer mit ihrer ins Ohr gehenden Musik motivierte und zu einem Lied von Coldplay ging es für mich den letzten Kilometer in Richtung Ziel. Am Ende stand 5:30 Stunden auf der Anzeigeuhr, was einen Sieg in der AK W55-59 bedeutete.

Insgesamt war es ein sehr schöner Triathlon, den ich empfehlen kann. Ein Triathlon außerhalb von Deutschland ist spannend, weil man viele Triathleten aus der ganzen Welt kennenlernt und mit diesen ins Gespräch kommt.

Text und Bild: Carmen Rehkopf